Am 26. Oktober traf man sich also erneut in Bottrop. Diesmal war das Wetter etwas besser. Am Samstag schien sogar die Sonne! Für den Turnier-Sonntag hatten die Meterologen zum Nachmittag hin allerdings erneut Regen angesagt. Es galt also möglichst schnell durch die Runden zu kommen bevor das Wetter schlechter wurde.
Die erste Runde zeigte bei den Vereinsmannschaften gleich, das unter diesen Bedingungen in Bottrop vieles möglich war. Die Einzelergebnisse reichten von einer 27er bis hin zu einer 42er Runde. Lediglich das Neheimer Team kam ohne Schwarzes Ergebnis durch die erste Runde. Sie spielten mit Runden von 30 bis 34 eine sehr konstante erste Runde. Damit lagen sie allerdings trotzdem noch 2 Schläge hinter den Kölnern, die trotz einer 36er Einzelrunde den besten Start an diesem Tag erwischten. Nur 1 Schlag hinter Neheim konnte sich die Mannschaft aus Berger Feld auf den dritten Platz setzen. Dahinter auf Rang vier, mit einem Abstand von immerhin schon 13 Schlägen auf die führenden Kölner, lagen die Gastgeber aus Bottrop. Osnabrück war zu diesem Zeitpunkt mit 17 Schlägen Rückstand zur Spitze schon etwas abgeschlagen, ebenso wie Harsewinkel die nochmal 5 Schläge dahinter lagen.
In der zweiten Runde zog sich der Himmel bereits etwas zu. Es war abzusehen, dass man die drei Runden nicht ohne Regen durchbekommen würde. Vielleicht war dies der Grund dafür, dass sich die Spieler mehr Mühe gaben und die Ergebnisse der zweiten Runde deutlich besser wurden. Lediglich Berger Feld konnte sich nicht steigern und fiel mit einer 199er Runde, die nur 3 Schläge schlechter war als die erste, deutlich zurück. Zwar hielten sie damit den dritten Platz, jedoch waren die Gastgeber auf einmal bis auf zwei Schläge herangekommen. Insgesamt blieb die Reihenfolge aus der ersten Runde bestehen. Die Tabellenführer aus Köln konnten ihren Abstand vor Neheim auf 9 Schläge vergrößern. Dahinter folgten mit 16 bzw. 18 Schlägen Abstand auf den Erstplatzierten die Teams aus Berger Feld und Bottrop. Die Osnabrücker verbesserten sich gegenüber ihrer ersten Runde um 20 Schläge (!), konnten sich damit jedoch nicht weiter nach vorne bringen. Mittlerweile deutlich abgeschlagen belegten die Harsewinkeler den letzten Platz.
Die Vereinsmannschaften waren bereits in Ihrer dritten Runde als der angekündigte Regen einsetzte. Das Turnier wurde unterbrochen und das Schiedsgericht besprach sich. Es wurde entschieden, dass die letzten beiden Startgruppen, die sich noch an Bahn 17 und 18 in der zweiten Runde befand, die Runde beenden sollten. Dann wollte man warten, ob sich das Wetter besserte. Mit großer Unterstützung in Form von Wischern, Schirmen und klugen Sprüchen beendeten die vier Spieler ihre zweite Runde.
Nach wenigen Minuten beriet sich das Schiedsgericht erneut und traf - nicht zuletzt auf Grund der langwierigen Bemühungen drei Wochen zuvor - relativ schnell die Entscheidung den Spieltag nach zwei Runden abzubrechen. Somit stand Köln erneut als Sieger fest. Da die Verteilung der weiteren Plätze fast vollständig umgekehrt zum 1. Spieltag ausfiel haben die Kölner damit nun stattliche 10 Punkte Vorsprung vor den Teams aus Neheim, Osnabrück und Berger Feld, die sich mit 10:10 Punkten den zweiten Platz teilen.
Die Ergebnisse der Vereinsmannschaften im Überblick:
MGC Köln II | 193 | 186 | 379 |
MSK Neheim-Hüsten | 195 | 193 | 388 |
BGV Berger Feld | 196 | 199 | 395 |
MGC Bottrop | 206 | 191 | 397 |
VfB Osnabrück | 210 | 190 | 400 |
BV Harsewinkel | 215 | 201 | 416 |
Die besten Mannschaftsspieler des Tages:
Frank Wege (BGV Berger Feld) | 57 |
Bernd Weber (MGC Bottrop) | 57 |
Markus Peffer (MGC Köln) | 61 |
Torsten Mandry (MGC Köln) | 61 |
Harald Schröter (MGC Köln) | 61 |
Erwin Beneking (MSK Neheim-Hüsten) | 61 |
Daraus folgt der folgende Gesamtstand nach 2 Spieltagen:
MGC Köln II | 515 | 565*) | 1084 | 20 : 0 |
MSK Neheim-Hüsten II | 542 | 582*) | 1124 | 10 : 10 |
BGV Berger Feld I | 534 | 593*) | 1127 | 10 : 10 |
VfB Osnabrück I | 532 | 600*) | 1132 | 10 : 10 |
BV Harsewinkel I | 533 | 624*) | 1157 | 6 : 14 |
MGC Bottrop I | 572 | 596*) | 1168 | 4 : 16 |
*) Ergebnisse des zweiten Spieltags hochgerechnet auf 3 Runden.
Die Damen konnten mit den teilweise recht guten Ergebnissen der Herren nicht mithalten. Bereits nach der ersten Runde lag die 1. Mannschaft aus Berger Feld relativ deutlich vorne. Die Teams aus Neheim und Köln kämpften, 7 bzw. 8 Schläge dahinter, um den zweiten Platz. Berger Feld II belegte mit einer katastrophalen 137er Runde den letzten Platz. Die zweite Runde verdeutlichte den Vorsprung von Berger Feld I noch. Mit nunmehr 194 Schlägen lagen die Damen 18 Schläge vor den zweitplatzierten Neheimern. Mit weiteren 4 Schlägen knapp dahinter belegte das Team aus Köln den dritten Platz. Obwohl auch für Berger Feld II die zweite Runde deutlich besser lief, konnten sie in das Geschehen vor ihnen nicht mehr eingreifen.
Die Ergebnisse der Damenmannschaften im Überblick:
BGV Berger Feld I | 100 | 94 | 194 |
MSK Neheim-Hüsten I | 107 | 105 | 212 |
MGC Köln I | 108 | 108 | 216 |
BGV Berger Feld II | 137 | 107 | 244 |
Die besten Mannschaftsspielerinnen des Tages waren sich diesesmal einig:
Monika Vahle (MSK Neheim-Hüsten) | 95 |
Sabine Sauermann (BGV Berger Feld) | 95 |
Claudia Wittke (BGV Berger Feld) | 95 |
Daraus folgt der folgende Gesamtstand nach 2 Spieltagen:
BGV Berger Feld I | 266 | 291*) | 266**) |
MGC Köln I | 274 | 324*) | 274**) |
BGV Berger Feld II | 307 | 366*) | 307**) |
MSK Neheim-Hüsten I | 318*) | 318 |
*) Ergebnisse des zweiten Spieltags hochgerechnet auf 3 Runden.
**) Unter Berücksichtigung des schlechtesten Ergebnisses als Streicher
Zum Abschluß sei es mir erlaubt mich von den ersten vier Bahnen zu verabschieden. Es war eine schöne Zeit mit Euch. (Auch wenn ihr mich das ein oder andere mal dermaßen verar.... habt ... !) Sicher, es werden neue Bahnen gebaut werden. Aber es wird nicht das selbe sein. Man stelle sich eine Bahn 3 vor, die Bälle kontrolliert auswirft. Oder eine 2 bei der richtige Platten hoch aus dem Boden herausragen. Das ist dann nicht mehr die Anlage am Stenkhofbad die wir alle so lieben und schätzen gelernt haben!
Immerhin, die A2 wird meines Wissens nicht verlegt, und die Bottroper haben mir mehrfach versichert, dass der Endkreis der 7 ebenfalls unangetastet bleibt. Somit können wir uns trotz allem in den kommenden Jahren auch weiterhin auf (ent-)spannende und erfolgreiche Turniere am Bottroper Stenkhofbad freuen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen